Unser Weingut zeigt auch 2022 viel Mut zur Innovation!
Titelfoto: © GUT HARDEGG | alle anderen Fotos © Florian Smetana
Höchstwahrscheinlich war die Präsentation unseres neuen ‚V‘ Viognier-Sektes Mitte Oktober im frisch eröffneten Rosewood-Hotel am Wiener Graben eine Weltpremiere. Denn Viognier ist nicht nur nach wie vor weltweit eine rare Sorte, er drängt sich auf Grund seines Charakters – kräftig, würzig und eher aromatisch als fruchtig – auch nicht gerade für die Sekt-Produktion auf. Dennoch war es für uns nur die logische Fortsetzung des – zugegebenermaßen ungewöhnlichen – Weges, den wir mit der Auspflanzung des Viognier vor fast drei Jahrzehnten eingeschlagen haben.
Willi Balanjuk, Weinchef des Magazins A la Carte: »Der Viognier ist eine sensationelle Rebsorte und der ‚V‘ Brut Nature eine mehr als gelungene Erweiterung des Hardegg’schen Sortiments.« Die Trauben wurden 2019 Mitte September in der Ried Steinbügel geerntet, nach 31 Monaten Lagerung auf der Feinhefe kam er Ende August 2022 als Brut Nature auf die Flasche. »Wir sind ja bekannt für den Viognier und machen auch seit 2004 regelmäßig Sekte. Beides aus Passion. Es liegt also nahe, diese Passionen zu verbinden. Jetzt präsentieren wir anlässlich des Tags des österreichischen Sekts stolz unseren ersten ‚V‘ Brut Nature neben dem neuen Jahrgang der beiden etablierten Großen Reserven«, so Maximilian Hardegg im Rahmen der Verkostung.
Und so schmeckt der »V« Brut Nature.
Weingutsleiter Andreas Gruber: »Der Viognier ist mit seiner Vielschichtigkeit und tiefen Aromatik schon eine besonders spannende Rebsorte. Der Ausbau als Brut Nature gibt dem Sekt mit seiner Fülle von der Vergärung im kleinen Holzfass und seinen zartexotischen Aromen einen straffen Kick, die Mineralik vom Kalk ein feines langes Finish. Dass der Viognier gut mit Hitze und Trockenheit umgehen kann, kam uns auch 2019 entgegen. Der Sekt zeigt sich frisch und animierend.«
Verkostet wurden auch zwei reife Sekte des Hauses, der Brut Große Reserve 2014 und der Rosé Brut 2013, beide aus der Magnum. Willi Balanjuk: »Das Reifepotential dieser beiden Sekte ist mehr als eindrucksvoll. Die Sekte des Weinguts Graf Hardegg sollten generell noch ein paar Jahre zuhause reifen dürfen, bis sie geöffnet werden.«
Klaus Egle, Wirtshausführer Österreich: »Die prickelnde Variante des ‚V‘ zeigt sich dicht und komplex aber auch mit Mineralität und animierender Frische. Im Duft mit kandierten Früchten, Noten von Äpfeln, Mandarinen, Marillen und Nüssen, saftig, mit kräftigem Mousseux, am Gaumen dann voll und stoffig mit zarten Anklängen von Mandeln und Brioche, druckvoll, vielschichtig und mit einem langen Nachklang. Ein rundum gelungenes Werk und ein Sekt, der wie eine Verkostung von gereiften Sekten des Hauses aus den Jahrgängen 2013 und 2014 zeigte, noch viele schöne Jahre der Reifung vor sich hat.«
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‚V‘ Stillwein 2021
Der parallel dazu verkostete jüngste ‚V‘ Stillwein 2021 präsentierte sich für Egle vollmundig, dicht und stoffig, mit nussigen Aromen und einem animierenden Gerbstoff, der perfekt in ein Fruchtbett aus Honigmelonen, Kumquats und getrockneten Marillen eingebettet ist, saftig, harmonisch und mit langem Nachklang.
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Roter Veltliner Ried Steinbügel Erstlese 2021
Nicht zuletzt wurde auch unser Roter Veltliner Ried Steinbügel Erstlese 2021 präsentiert. Eine echte Novität im nördlichen Weinviertel – von sandigen Böden, mineralisch und elegant. Zum Roten Veltliner Klaus Egle: „Dieser Wein erweitert mit seiner eleganten Straffheit und Mineralität den Blick auf den Roten Veltliner.“ Viel Potenzial. Jetzt auf Lager legen 🙂
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